Im Vortrag geben wir einen Überblick über terroristische Gewalt in Europa im 20. und 21. Jahrhundert, die von extrem rechten Akteur*innen verübt wurde. Dabei stellen sich unter anderem folgenden Fragen: Wann und unter welchen Umständen begannen Rechtsextreme, spektakuläre Anschläge und Attentate zu verüben, die man als terroristisch bezeichnen kann? Warum und mit welchen Zielen griffen sie zum Mittel terroristischer Gewalt? An wen richtete sich die (politische) Botschaft rechtsterroristischer Gewalttaten? Auf welche Unterstützungsnetzwerke konnten die Täter bauen? Welche Rolle spielten Kommunikationsmittel und -wege, in letzter Zeit speziell das Internet und soziale Medien? Wir wollen zeigen, dass die Erforschung rechtsterroristischer Gewalt bei der Analyse der Ideologie der Täter*innen beginnen muss und dass eine transnationale Perspektive auf das Thema unerlässlich ist.
Informationen zum Buch:
https://www.routledge.com/A-Transnational-History-of-Right-Wing-Terrorism-Political-Violence-and/Dafinger-Florin/p/book/9780367613365
Die Buchvorstellung findet im Rahmen der Veranstaltung „Geschichte im Gespräch“ statt. Organisation: Alexander Jost und Robert Moretti.